Mein Weg
Geboren wurde ich 1970 in Sebnitz in Sachsen. Sebnitz liegt im Osten Deutschlands an der Grenze zu Tschechien. Und dort gibt es vor allem eins: Ganz viel Wald. So wuchs ich also sehr naturverbunden auf in einem kleinen Dorf in der Nähe des Geburtsortes. Wald und Wiesen, Pflanzen und Tiere, Wind und Wetter - die Natur und das unmittelbare Erleben derselben prägten mich von meiner Kindheit an und ich fand immer schon viel Freude an der Natur.
Immer wieder fasziniert war ich schon als Kind beim Betrachten von Details und kleinen Dingen, zum Beispiel Gräser und Blumen am Wegesrand, Moos und Nadeln im Wald, kleinste Blümchen und Kräuter auf den Feldern oder auf dem Stück Land, wo mein Vater passioniert Landwirtschaft betrieb und wir Kinder oft mithelfen mussten.
Malen, Zeichnen und Basteln gehörte für mich zu den Lieblingsbeschäftigungen als Kind. Wenn meine Mutter mir eine Freude machen konnte, dann damit, dass sie mir massenweise Buntpapier zum Schnipseln und Kleben und vor allem diese kleinen Buntstiftpackungen aus der Stadt mitbrachte - 6 kleine runde Buntstifte in den Farben Gelb, Rot, Grün, Blau, Braun und Schwarz. Diese kleinen Stifte habe ich geliebt und natürlich auch benutzt, wo es nur ging.
Auch die Arbeit mit Naturmaterialien hat mich immer begeistert, das Sammeln von allem, was sich
eignen könnte und dann das Anfertigen von "Gestecken" aus Gräsern, Moos, Zapfen und was man sonst noch finden kann, habe ich zeitweise sehr intensiv betrieben.
Die Faszination für die Details in der Natur, für Farben, Strukturen und Formen, Stimmungen, Temperaturen etc. habe ich nie verloren. Ob dies ein skelettiertes Blatt auf altem Holz im Wald, raues, zerfurchtes Holz eines alten Baumstammes, grünes samtiges leuchtendes Moos auf einem Stein ist oder die glitzernden Eiskristalle in der Luft an einem sonnigen kalten Wintermorgen - die Natur ist so reich, dass es mir große Freude macht, diesen Reichtum der Natur mit Farben, Zeichenstift und verschiedensten Materialien neu zu entdecken und darzustellen.
Künstlerisch-handwerkliche Fähigkeiten, Fotografie, Zeichen- und Maltechniken und vieles mehr habe ich mir autodidaktisch angeeignet, da die Möglichkeit eines künstlerischen Berufsweges / Studium für mich damals nicht gegeben war.
Zu meinen autodidaktischen Lernfeldern gehören auch Besuche von Ausstellungen bekannter Künstler (Beispiele: Kupferstichkabinet in Berlin (im Bild), Picasso-Ausstellung in Lindau am Bodensee, ) und das Studieren von Werken und Biografien von Künstlern, deren Werke ich gern betrachte und schätze und welche mich inspirieren, wie zum Beispiel Jackson Pollock, Adolph Menzel, Albrecht Dürer, Ludwig Richter, Carl Blechen, Caspar David Friedrich, Carl Gustav Carus, Ansel Adams, Gottfried Pott, Sigrid Artmann - um mal ganz bunt gemischt einige Namen zu nennen.
Fotografie
Als ich 1996 einen kleinen kompakten Fotoapparat geschenkt bekam, war dies die Initialzündung für eine Leidenschaft, die mich seitdem nie wieder losgelassen hat. "Malen mit Licht" hat mich fest im Griff! Hier gehe ich meinen natürlichen Neigungen für Formen, Farben, Strukturen in der Natur nach, finde aber auch viel Freude an Fotografie von Technik und Industrie oder an Events wie Hochzeiten und Schuleingänge.
Zeichnen
Kritzeln, malen, zeichnen - wie auch immer man das beschreiben will, was Kinder so machen - mir hat es immer Spaß gemacht. Vor einigen Jahren habe ich begonnen, mich ernsthaft mit dem Zeichnen auseinander zu setzen und es zu lernen. Zeichnen zu lernen ist für mich eine Tür, die sich öffnet in eine Welt hinein, in der alles möglich ist, wo Schwarzweiß Farbe bedeuten kann, wo kleine Striche ein Großes Ganzes bilden. Ob mit Bleistift oder Farbstift, Zeichnungen sind ein ganz eigenes Abenteuer des Entdeckens.
Malerei
Farbe, Pinsel und Palette - so stellt man sich "Malerei" vor. Natürlich habe ich auch schon als Schulkind eine gewisse Zuneigung zu meinem Schulfarbkasten gepflegt, besonders was das unkontrollierte Herum klecksen mit Farben betrifft. Sauber waren meine Farben im Kasten allerdings nur kurz nach dem Kauf gewesen ... dann nie wieder. Aber mit dem Pinsel einen schönen satten Strich voll Farbe aufs weiße Papier zu ziehen, das hat was an sich, was mich immer beeindruckte. Doch so recht etwas zustande bekommen mit Pinsel und Farbe habe ich zumindest aus meiner Sicht damals nicht - meine Lehrer waren da großzügiger in der Betrachtung.
Heute experimentiere ich hauptsächlich gern mit Acrylfarben, da diese Farben so unglaublich große Möglichkeiten bieten und man mit den verschiedensten Maltechniken und Mischtechniken ausdrücken kann, was man ausdrücken will.
Das Malen mit dem Pinsel hat mich zwischendurch schnell mal gelangweilt, so habe ich auch einige "pinselfreie" Projekte gestartet.
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